- All
- Bau
- Gemeinsames leben
- Nachhaltigkeit
- Rechtsform & Finanzen
- Solidarität & Bezahlbarkeit
- Und sonst
- Vielfalt & Inklusion
Ökologische Bauweise ist ein vielfach verwendeter Begriff, der sich bei uns nicht nur auf den Bau bezieht, sondern gesamtheitlich gedacht wird von der Planung über den Bau selbst bis hin zum nachhaltigen, gemeinsamen Leben. Das fängt bei der reduzierten individuellen Wohnfläche an, zieht sich durch gemeinsam genutzte Flächen und Dinge des Alltags bis hin zur bewussten Auswahl von Baumaterialien
Aus heutiger Sicht planen wir das Haus so weit wie möglich autark mit Energie zu versorgen. Dazu gehören sowohl Erdwärme als auch Solarenergie. Außerdem sind wir offen für eine zukünftige Nutzung von Wasserenergie im Rahmen eines Gesamtkonzeptes.
Alles was praktisch ist, soll auch geteilt werden. Das heißt aber nicht, dass jeder nicht auch seine eigenen Sachen haben darf. Aus heutiger Sicht umfasst das alles von der Sportausrüstung, über eine Werkstatt, Rasenmäher, ein Musikzimmer bis hin zum Co-Working Space. Aber auch ein gemeinsam genutzter Kartoffelkeller ist geplant.
Aktuell planen wir in Kooperation mit dem Carsharing-Erlangen Verein Carsharing-Parkplätze am Standort einzurichten.
Das Wohnprojekt ist auf Langfristigkeit angelegt und soll vielen Generationen ein Zuhause bieten. Je nach Lebensphase (vor Kindern, während Kindern und nach Kindern) variiert der Bedarf an Wohnraum stark. Um dem gerecht zu werden, planen wir mit flexiblen Wohnungsgrößen, zum einen durch Nutzung von Gemeinschaftsflächen (Garten, Co-Working-Space, Gästezimmer), aber auch durch Flexzimmer, die die Möglichkeit bieten die eigene Wohnung wachsen oder schrumpfen zu lassen.
Nein, man kann bei uns auch zur Miete wohnen und das sogar förderfähig.
Wir haben die Rechtsform “Wohn-KG” (GmbH & Co. KG) gewählt, um die Langfristigkeit des Wohnprojekts sicherzustellen. Im Kern bedeutet das, dass das Gemeinschaftsinteresse vor dem Einzelinteresse kommt. Hier findest du mehr Details, warum die Wohn-KG die optimale Rechtsform für ein solches Projekt darstell.
Wir arbeiten mit der Lebenshilfe Erlangen als Projektpartner zusammen, die auch mehrere Wohnungen erwerben wird. Die Wohnungen werden nicht nur barrierefrei zugänglich und Rollstuhl-geeignet sein, sondern auch besonders gut in die Wohngemeinschaft integriert, sodass ein echtes Miteinander möglich wird.
Der Inklusionsgedanke ist Teil der DNA des Wohnprojekts. Menschen mit Behinderung sind aktiver Teil unserer Gemeinschaft und werden ebenso unterstützt wie alle anderen und sind dabei genauso gefordert sich mit ihren Gaben in die Gemeinschaft einzubringen.
Jung und Alt, Menschen mit und ohne Behinderung, unterschiedlich situierte Familien, Paare und Singles unterschiedlichster Herkunft und hoffentlich noch viele mehr.
Das Leitbild fasst die Werte für unser Zusammenleben am besten zusammen.
Nein, leider nicht. Ziel ist es, Leben zu teilen und dabei dennoch die eigene Privatsphäre zu wahren. Das bedeutet, dass wir uns als Gemeinschaft regelmäßig treffen, aber eben auch, dass man auch mal seine Tür zumachen kann. Jemand, der aber gar keine Gemeinschaft möchte, ist bei uns leider an der falschen Adresse.
Wohnprojekte gibt es seit vielen Jahren in ganz Deutschland; Trend deutlich steigend! Diese Wohnform ist in den letzten 10 Jahren deutlich populärer geworden, aber es gibt schon einige sehr gute Beispiele die uns inspirieren:
Inklusiv
EoF-Förderfähig
Gleiche Rechtsform (GmbH & Ko. KG):
Projekte in der Nähe (in der Realisierungsphase)
Momentan planen wir mit 20-22 Wohnungen unterschiedlichster Größe. Bei miterlebt sollen Bewohner in allen Lebensphasen ein Zuhause finden, deshalb wird es kleine Wohnungen für Senioren, Singles, Studenten und Menschen mit Behinderung, mittelgroße Wohnungen für Paare und größere Wohnungen für Familien geben.
Die Finanzierung wird zu ca. 30% aus Eigenkapital bestritten, der Rest setzt sich aus Fördermitteln (bis zu 10%) und aus Fremdkapital (z.B. KFW und andere Kredite durch unseren ethischen Finanzierungspartner GLS Bank) zusammen.
Nein, sind wir nicht. Wir sind engagierte Bürger, die den Wunsch haben sich gegenseitig zu unterstützen und eine Wohnform zu schaffen in der man gemeinsam Vielfalt leben kann und in der eine lebendige Nachbarschaft gelebt wird.
Nein, sind wir nicht. Zum miterlebt Projekt gehören Personen mit ganz unterschiedlichen Einkommensverhältnissen. Das Wohnprojekt ist auf Grund seiner Rechtsform auch nicht als Immobilienspekulation geeignet, sondern wirklich ein Herzensanliegen.
Auf jeden Fall. Rückzugsraum gehört zum Wohlbefinden eines jeden Einzelnen und dafür ist bei miterlebt auch Platz.